Kolpingfamilie: Erstes Aufeinandertreffen aller Kandidaten
(Fortsetzung)



Nach kurzer Pause gab es eine erste kleine Fragerunde mit Fragen, die sich an alle Kandidaten gleichermaßen richteten. Unter anderem ging es um die jeweilige Beurteilung der kommunalen Haushaltslage und eine Einschätzung der energetischen Zukunft der Gemeinde. Ein Besucher wollte wissen, welche kurzfristige Meßlatte sich die Bewerber im Falle der Wahl jeweils selbst anlegen ließen: Alle sollten ein konkretes Projekt benennen, anhand dessen erfolgter Realisierung sich nach einem Jahr Amtszeit die eigene Umsetzungskraft beurteilen läßt.

Richtigerweise kamen alle Kandidaten unisono hier nicht an dem Umstand vorbei, daß große Sprünge in dieser Zeitspanne nicht zu erwarten seien. Hierzu bietet die Lage des Etats keinen Anlass: Kleine, schnell umsetzbare Projekte ohne großen Aufwand, die vielen Mitbürgern kurzfristige Entlastungen, Erleichterungen oder Verbesserungen ihrer tagtäglichen Situation brächten, seien daher das Gebot. Natürlich müsse auch dafür gesorgt werden, daß die Umgehungsstraße tatsächlich bis Ende 2012 geschaffen sei.

 

Vorsitzender Hotz resümmierte denn auch zum Ende der Veranstaltung diplomatisch, dass die anwesenden Besucher sich glücklich schätzen könnten, beim anstehenden Votum den Luxus einer Auswahl unter derart vielen Kandidaten - jeder mit anderer Schwerpunktsetzung - zu haben. Er"wünschte allen Bewerbern "gute Nerven" - und einen fairen Umgang miteinander.