Neben meiner Familie, die mich schon aufgrund der großen Kinderzahl auf Trab hält, dreht und drehte sich in meiner Freizeit immer viel ums Reisen.

Ob als Austauschschülerin in England und Kanada, nach dem Abitur als Au-pair in den USA, als studentische Rucksack-Touristin in Ägypten, Tunesien, Hongkong oder Thailand, mit meinem Ehemann in Mexiko, Neuseeland, Australien, Irland, Kuba, den USA oder den Arabischen Emiraten oder mit Familie nach Holland, Frankreich, Spanien, Tschechien, in die Türkei oder einfach nur an die Ostseeküste - meine Begeisterung für das Erkunden anderer Regionen, Länder und Kulturen zieht sich seit Jahrzehnten wie ein roter Faden durch mein Leben. Inzwischen sind es fast 50 Länder rund um den Globus, aber auch nahezu alle Regionen unseres eigenen Landes, die ich besucht habe - in den letzten Jahren wann immer möglich mit den Kindern.

Dabei ging es nur selten um Erholung oder Luxus: Ich war und bin der festen Überzeugung, daß Reisen (weiter-)bildet - in jeglicher Hinsicht: menschlich, sozial, sprachlich, kulturell und kulinarisch ...  Nur wer Fremdes und Anderes gesehen, hinterfragt und verstanden hat, kann das Eigene richtig einordnen - und besser wertschätzen.

Abgeleitet aus den vielen Reiseaktivitäten kann man sicherlich mein Faible für die fremdländische Küche - möglichst scharf - einordnen. Ich koche aber auch genauso gerne nach traditionell badischer oder schwäbischer Art.

Aus meiner deutlich musikalischer geprägten Jugendzeit ist das Akkordeon spielen verblieben. Daneben lese ich, was immer mir in die Finger kommt. 

Schon immer politisch interessiert, bin ich vielleicht gerade deshalb nie einer Partei beigetreten: Ich möchte meine Überzeugungen - auch in Zukunft - auch dann noch klar vertreten können, wenn die "Parteidisziplin" vielleicht etwas anderes erwarten würde.

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